Sonntag, 16. Februar 2014

Proteste!

Seit Mittwoch kämpfen vorallem die venezolanischen Studenten auf den Straßen gegen die momentane Lange in ihrem Land und gegen die sozialistische Regierung.
Am ersten Tag der Proteste kamen drei Menschen ums leben, davon gehörten zwei zu den Demonstranten und einer war Anhänger des Präsidenten.
Die Demonstranten fordern außerdem die Freilassung festgenommener Kommilitonen.
Sie rufen : "Maduro, Feigling, lass die Studenten frei. Man tötet uns, man raubt uns aus, und die Regierung tut nichts“,


Niemand weiß genau warum die Proteste am Mittwoch eskalierten - die Regierung sucht die Schuld bei den Demonstranten - Präsident Maduro sagt: "In Venezuela ist eine nazi-faschistische Strömung neu entflammt. Sie will unser Land in die Gewalt treiben."
Die Demonstranten schildern dennoch gewaltsame Übergriffe der Sicherheitskräfte.

Die Regierungsgegner sind aufgebracht.
Eine Frau erklärt: "Ich gehe auf die Straße für mein Land, meine Enkel, für die Studenten, denn sie sind die wirklichen Helden unseres Landes"
Ein anderer Demonstrant sagt: "Die Unsicherheit macht uns Venezolaner fertig, man bekommt keine Lebensmittel, die Krankenhäuser sind in der Krise, deswegen bin ich heute hier"

Das Leben in Venezuela ist in der letzten Zeit immer schwerer geworden, die Inflation liegt bei 56 Prozent und viele Waren die die Menschen brauchen kann man nicht mehr kaufen, viele Regale der Supermärke sind leer, da man nicht mehr an die Devisen dafür kommt.

Doch trotz allem sind nicht alle Regierungsgegner einer Meinung, der frühere Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles ist gegen einen Machtwechsel und versuchte die Masse zur Besonnenheit zu besinnen.
Doch Leopoldo Lopéz der Oppositionsführer ruft dazu auf eine starke entschlossene Front aufzubauen und dagegen an zu kämpfen, dass die regierenden Sozialisten alles in der Hand hätten einschließlich Justiz und Fernsehen.
Denn es wird in keinem der Fernsehsender die wirklichen Bilder der Demonstrationen gezeigt, eher werden Stunden lange Reden der Regierungsanhänger und des Präsidenten gezeigt.
Die Regierung hat ebenfalls einen kolumbianischen Nachrichtensender blockiert da er ausführlich über die Proteste berichtete.
Außerdem können Zeitungen, durch die Papierknappheit, nur kleine mengen Drucken, diese haben seit 2012 keine Devisen mehr vom Staat bekommen um Papier zu importieren.

Soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter werden zur Verbreitung von Amateurfilmen und Fotos verwendet.

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Quellen: www.tagesspiegel.de
               www.tagesschau.de
               What's going on in Venezuela

Ich habe für diesen Bericht noch sehr viele weitere Artikel gelesen, um genau zu sein habe ich die letzten drei Tage kaum was anderes getan wenn ich zuhause war. Trotzdem habe ich vor allem die beiden Artikel genutzt um meinen Bericht zu schreiben und es würde mich freuen wenn der ein oder andere sich auch das durch lesen würde was die offizielle Nachrichtenseiten dazu schreiben.
Der letzte Link ist ein Video was Momentan in Facebook die Runde macht.


An bei will ich noch sagen. MIR GEHT ES GUT! Ich bin nicht in Gefahr, falls irgendwer Angst bekommen haben sollte. Ich habe von meiner Organisation ein striktes Streik verbot, welches ich auch einhalte. Dazu ist Puerto Ordaz eine der Städte in denen wirklich friedlich Protestiert wird, das einzige ist nur das hier viele Straßen gesperrt sind und Geschäfte nicht öffnen. Und die letzten drei Tage ist kaum jemand zur Schule gegangen. Aber trotzdem macht euch keine Sorgen um mich, meine Familie passt gut auf mich auf!

Eure Hannah

 

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