Ich war eine ganze Woche in Merida und ich muss sagen es ist
wunderschön dort. Die Stadt liegt umgeben von Bergen und es ist sehr kalt
zumindest wenn man aus Puerto Ordaz kommt. Bedeutet von ca 35 Grad auf 15 Grad.
Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Auf dem Weg nach Merida sind wir durch die Berge gefahren
und natürlich auch ausgestiegen um die wunderschöne Landschaft anzuschauen und
zu fotografieren. Ein kleines bisschen habe ich es bereut aus gestiegen zu
sein, denn ich hatte nur eine dünne Jacke und darunter ein Top an und es waren
5 Grad und Wind, sehr starker Wind. Ich habe mir den Arsch abgefroren, doch es
war einfach unbeschreiblich schön. Ich habe einige Fotos, doch keins kommt nur
im Ansatz an die schönheit dieser Berge. In diesem Urlaub habe ich verstanden,
dass es auch Momente gibt die man einfach aufsaugen und im Gedächtnis behalten
muss weil man diese nicht auf ein Bild bekommt.
Nach diesem Ausflug in die Berge ging es auch zügig weiter
zu meiner Familie. Wo ich direkt lieb und freundlich aufgenommen wurde.
Ich und mein Bruder hatten uns in den Tagen davor und in den Bergen eine üble
Erkältung eingefangen und alle haben sich sehr lieb um uns gekümmert. Da ich
mich nicht in Erwachsenengespräche einmischen kann, haben Fabiola und ich uns
zu meiner kleinen Schwester ihrer Cousine und einer Freundin der beiden gesetzt
und Pictonary (so oder so ähnlich) gespielt, da muss man Karten ziehen das Wort
malen und die anderen müssen raten. Es war doch schon sehr amüsant, weil ich
einfach nicht so viele Wörter habe und einfach irgendwas gerufen habe was
eventuell stimmen könnte. Hat sogar hin und wieder funktioniert :D
Da es eine sehr große Familie ist könnten nicht alle in dem
Haus schlafen in dem wir angekommen sind, also sind Fabiola, meine Mama und ich
in das Haus der ältesten Schwester meines Vaters „gezogen“. Dort wartete eine
Überraschung auf mich, denn diese Tante hatte ebenfalls eine Deutsche bei sich
zu besuch. Sie war dort nicht für die Schule sondern zum Arbeiten. Es war
wirklich sehr cool, weil ich mich sehr gut mit ihr verstanden habe und es cool
war sich mit ihr Auszutauschen.
Den Tag danach sind wir wieder zu dem Haus wo wir angekommen
sind (ich weiß immer noch nicht so genau wer alles in diesem Haus wohnt) und
der weibliche Teil der Familie ist shoppen gegangen. Es war ein schöner Tag,
auch wenn ich mich echt enlend gefühlt habe. Wieder in dem Haus angekommen habe
ich mich hingelegt und bin nicht mehr aufgestanden. Ich hatte Kopfschmerzen
Halsschmerzen und alles was zu einer Grippe dazu gehört. Im Laufe des Tages
habe ich auch noch Fieber bekommen. Einer der Brüder meines Vaters ist Arzt und
hat mir dann Antibotika verschrieben. Sehr cool. Doch das war zum Glück nur ein
Tag und den Tag danach ging es wieder besser.
Denn da war auch schon Heiligabend. Bis Abends hat es sich
nicht wie Heiligabend angefühlt. Wir haben den Jungs beim Fußball spielen
zugestechaut und uns unterhalten. Gegen 5 Uhr sind wir dann zurück zu dem Haus
wo wir geschlafen haben und haben uns umgezogen und mit meiner Schwester in
Ungarn telefoniert. Dadurch ist der geplante kirchen besuch ausgefallen. Dann
ging es wieder zu dem anderen haus uns es wurde gegessen. Es war nicht die
ganze Familie da, desswegen haben wir nur drei Tische gefüllt bekommen. Und was
sonst noch war habe ich ja schon erzählt
Der 25. War dann sehr entspannt mit einem Abendlichen Markt
besuch.
Am 26. Ging es zu einer Sternenwarte der Hinweg hat 2
Stunden gedauert und dann war es nach sieben und sie hatte geschlossen. Eine
Sternenwarte schließt um sieben Uhr ? doch schon sehr Merkwürdig. Es ging dann
wieder zwei Stunden zurück, aber mit einer Pause um einen leckeren Burger zu
verspeiser dann sehr entspannt mit einem Abendlichen Markt besuch.
Am 26. Ging es zu einer Sternenwarte der Hinweg hat 2
Stunden gedauert und dann war es nach sieben und sie hatte geschlossen. Eine
Sternenwarte schließt um sieben Uhr ? doch schon sehr Merkwürdig. Es ging dann
wieder zwei Stunden zurück, aber mit einer Pause um einen leckeren Burger zu
verspeisen. So viel zum Thema „Another Fat Stundent“
Eigentlich wären wären wir in der Nacht vom 27. Weiter nach
Maracay gefahren doch das wollte keiner so wirklich, Alao hieß es wir
bleiben noch einen Tag. An diesem Tag
habe ich sehr viel mit Sandra (der anderen Deutschen) geredet und ausgetauscht
und ich habe Informationen über Couchsurfing und Studieren gesammelt. Abends
ging es ins kino und zwar in einen Horrorfilm „Die Heimsuchung“ und jeder der
mich kennt weiß, dass das nicht meine Art von Lieblingsfilmen ist. So war es
dann auch, der Film ist wirklich gut, hat mich aber verstört mein Bruder saß
neben mir und anfangs dachte ich noch – ja das wird schon der sitzt neben mir.
Ja pustkuchen der hatte genau so Angst wie ich. Aber egal der Film ist
empfelenswert und ich habe es überlebt.
Am 28. Sind wir dann Abendsfeiern gegangen nur in eine Bar
um nett zusammen zu sitzen und zu reden. Hinterher hat sich unsere Gruppe kurz
getrennt um in eine Rock Bar zugehen, in der super gut live Musik gespielt
wunde. Wir haben uns aber hinterher wieder gefunden. Der Abend war super cool
aber als wir dann wieder zuhause waren, waren wir viel zu müde um noch nach
Maracay zufahren, also sind wir noch einen Tag geblieben.
In der Nacht vom 29. Auf den 30, ging es dann um 5 Uhr
morgens nach Marcay und die ganze Familie ist mit uns aufgestaden und hat uns
verabschiedet. Tränen sind geflossen und es war einfach total süß. Ich finde es
schade das ich einige nicht mehr sehen werde.
Es war eine tolle Woche!!!
Es war Schweinekalt! 5 Grad verdammt
Wunderschöööön, doch in echt noch schöner!
Das haben sie uns auf das Auto geschrieben.
"Onkel wir haben dich lieb, gute Reise" mehr oder weniger :D