Sonntag, 29. September 2013

Wir waren auf großer Fahrt

Okay 8 Stunden Autofahren können sich auch lohnen, wir sind Mittwoch Donnerstag los gefahren nach Caracas. Wir waren diesmal nur zu vier, weil meine Brüder und mein Vater zuhause geblieben sind, so hatten wir mehr Platz und ich könnte sogar schlafen. Nach schönen Landschaften und Pampa, kamen wir dann auch irgendwann an.

 
 
Da wir um Acht angekommen sind geschah auch nichts super spannendes mehr. Wir haben bei meinem Cousin übernachtet und dieser war richtig lustig, als einer der wenigen konnte er Englisch und konnte sich mit mir unterhalten.
 
 
Am nächsten Tag, hatten Fabiola und ich nicht viel zutun, da alleine draußen rumlaufen nicht geht, mussten wir auf unsere Mama und Maria (meine kleine Schwester) warten da diese zum Arzt mussten. Als diese da waren ging es in ein Einkaufszentrum. Der Weg dahin wäre wahrscheinlich eine Katastrophe für deutsche Autofahrer gewesen, da überall durch die Lücken Motorradfahrer fahren und wenn ein Krankenwagen kommt, muss man damit rechnen das dreißigtausend Motoradfahrer dahinter sind und ewt sogar Autofahrer die die Chance nutzen durch den Stau zu kommen. Auch die Aussage Menschen auf der Fahrbahn wird man wohl nie im Radio hören, falls es überhaupt Verkehrsdurchsagen gibt, weil einfach mal alle 10 Meter jemand auf der Fahrbahn steht und versucht etwas zu verkaufen.
 
Samstag sind wir zu einem Touristenstandpunkt gefahren, dies war ein Punkt hoch auf einem Berg und so mussten wir mit der Seilbahn fahren. Meine Mama und Fabiola haben Höhenangst, und so hat sich mein Cousin und ein Freund von ihm der mit uns gekommen ist einen Spaß daraus gemacht sie zu ärgern in dem sie sie verarscht haben. Für mich war es lustig für die anderen weniger.
Endlich oben angekommen, war es wirklich kalt. Okay kalt im Sinne von, ich schätze mal, 15 Grad und Wind. Es war aushaltbar. Bei dem Ersten Süßigkeitenstand wurde halt gemacht und die typischen Süßigkeiten wurden für mich rausgesucht.
Als nächstes gab es dann chocolate caliente, ich hatte mit heißem Kakao gerechnet, aber nein es war wirklich geschmolzene Schokolade. Zu der haben wir dann Erdbeeren mit Schlagsahne gegessen wobei, Fabiola die Schlagsahne gegessen hat und ich die Erdbeeren. Da weiß der Teufel warum Fabiola kein Obst und Gemüse mag.
Nachdem süßen Zeug gab es was richtiges zu essen, ein Stück Käse mit Fleisch. Es war wirklich lecker.
Geplant war, das wir noch Schlittschuh laufen gehen, doch das war geschlossen. Also haben wir uns noch ein Paar Stände angeschaut und dann ging es auch schon wieder runter.
Und die Aussicht die mir dann geboten wurde war wunderschön. Da man von der Gondel über fast ganz Caracas schauen konnte und da es dunkel war, sah es mit den ganzen Lichtern toll aus.
Zuhause haben wir dann noch einen Film geschaut.
 
Heute ging es dann auch wieder zurück, diese Acht Stunden habe ich mir mit Harry Potter und schlaf vertrieben.
 
So das war es auch schon wieder. Im Anhang viele Bilder.
Hasta Luego
Hannah.
 
 
 
 

Meine Aussicht, aus der Wohnung meines Cousin.
 
 





 

 
 
 
Ja ein bisschen verrückt sind wir ja schon.
 

Mini-Me! :D

Schwer verpackte Süßigkeiten


"Menschen in Venezuela tun mehr auf ihre Gabel! Jetzt bist du eine von uns"


Meine kleine Schwester

 
Caracas bei Nacht. Es geht rechts und links noch gefühlte Kilometer weiter.



 
 

Dienstag, 24. September 2013

Another Fat Student


Also den Text habe ich vor ca einer Woche geschrieben. Ich konnte ihn nur nicht hochladen weil ich kein Internet hatte

So, nach dem ich angekommen bin ging es am zweiten Tag erstmal in den Urlaub, nach Puerto la Cruz. Wir haben in einen Apartment gewohnt, von dem man direkt aufs Meer schauen konnte. So wie jedes Haus dort, hatte unseres einen Pool. Und daraus bestand nun meine nächste Woche, wir waren erst im Pool und sind dann mit einem Unternehmen auf eine Insel gefahren, wo wir dann am Strand  gelegen haben oder schwimmen gegangen sind. 

 

Ich hatte viel Spaß mit meinen Geschwistern. Natürlich haben Fabiola und ich eine Menge Blicke abbekommen, denn nicht nur das ich rote Haare habe, nein wir haben sogar noch Englisch gesprochen.

Auf dem Weg, vom Strand zurück, lernten wir dann eine Gruppe von Leuten in unserem Alter  kennen, mit denen wir uns unterhalten haben, ect, da ich nichts verstanden habe kann ich da nicht viel zu sagen. 

Auf jeden Fall, haben wir diese Gruppe zwei Tage später wieder getroffen und nach längerem Reden entschieden das wir uns treffen wollen. So weit so gut. Wir haben uns verabredet – wir wollten uns um 6 Uhr in einem Einkaufszentrum treffen, los gefahren sind wir dann um 7 Uhr und um 7.30 sind wir dann angekommen wegen dem vielen Verkehr. Um 7.40 habe ich dann geschrieben, dass wir da sind und um 8.20 haben wir sie dann endlich getroffen. Bitte beschwert euch nicht mehr wenn jemand „nur“ 5 Minuten zu spät kommt.

Nach ein bisschen reden wurden wir eingeladen mit zu ihnen nach Hause zu kommen. Was wir dann auch angenommen haben.  Wir sind dann mit zwei von der Gruppe zu unseren Eltern gegangen, die haben uns dann zu denen gefahren.

Es war echt lustig, da jeder natürlich Deutschkenntnisse erlangen wollte. Also können nun alle sagen „Ich habe Hunger!“

Nach dem ich dann etwas von Deutschland erzählt habe und meinte das es eigentlich nie so heiß wird wie hier, in Venezuela ist, kam die Frage auf, wann wir denn dann in den Pool gehen würden, dass ich keinen Pool zuhause habe hat in so geschockt das ihm die Kinnlade runter gefallen ist :D

Es war ein schöner Abend, und jetzt bin ich wieder zu Hause, in Puerto Odaz.

Ich glaube ich werde richtig fett hier. Ich bin die ganze Zeit nur am Essen, weil es so lecker ist, zum Frühstück gibt es immer etwas anderes, aber am besten finde ich Enpanadas (falls man das so schreibt) das sind Teigtaschen die mit Käse, Fisch oder Fleisch gefüllt sind und dann frittiert werden. Und da alles es so Fetthaltig ist, werde ich wohl oder übel damit leben müssen. Aber das Essen ist es mir wert. Was hier noch gibt sind Bananenchips, die sind ebenfalls so lecker das ich nicht die Finger davon lassen kann, aber okay shit happens.

 

Ich glaube das war es erstmal.

Hasta Luego – ich hoffe euch gefallen die Bilder
Die Aussicht von unserem Balkon
 

Puerto la Cruz




Ein schöner Abend im Pool
Eine Partie Mensch ärger dich nicht, mein Bruder übersetzt auf dem Bild gerade Schimpfwörter, weil er immer rausgeworfen wurde.

 

Donnerstag, 19. September 2013

kalte Dusche


Alles ist super und mir geht es gut. Ich wurde noch nicht überfallen oder angegriffen. Bis jetzt wurde ich nur angestarrt und mir wurde. Herzen zugeworfen, ja zwei fremde Jungs haben mir ihre Aufmerksamkeit gezeigt in dem sie mir gewunken haben und mit ihren Händen Herzen geformt haben, war sehr witzig.
Naja nach dem ich im Urlaub war ist nicht sehr viel passiert. Ich habe noch immer kein Internet zuhause also benutze ich das von den Nachbarn denn das ist eine Freundin meiner Schwester und hat mir den Schlüssel für mein Handy gegeben.
Der ach so schlimme Kulturschock von dem alle gesprochen haben und mit dem ich gerechnet habe ist nicht über mich eingebrochen, das krasseste woran ich mich gewöhnen muss ist das ich nicht warm duschen kann, für viele vielleicht kein Problem aber ich bin nun mal ein warm duscher. :D
Naja ich habe viele Texte auf meinem Laptop, und ich hoffe das ich sie bald hochladen kann, MIT Bildern. Es war wirklich schön in puerto la Cruz. Und deswegen gibt es auch schöne Bilder. Auf meinem Laptop der kein Internet hat, dam dam dam. :D
Hasta luego
Hannah
Bilder

Samstag, 7. September 2013

Neue Heimat!


 
Nach dem ich nun am 5 September in Caracas, nach 10 Stunden Flug angekommen bin, ging es erst mal zu einem Camp 3 Stunden außerhalb. Die Fahrt war ruckelig aber etwas schlaf habe ich trotzdem gefunden. In dem Camp angekommen wurden erst mal die Koffer eingeschlossen, die Teamer haben sich Vorgestellt und dann gab es essen. Ich war tierisch müde und als ich endlich in meinem Bett lag bin ich sofort eingeschlafen (natürlich erst nachdem ich das gratis W-lan genutzt hatte).

Am nächten morgen ging es direkt los, nach dem wir gefrühstückt hatten (es gab Appaeras, nicht so ganz mein Geschmack aber jeder sagt das ist normal und am Ende werde ich sie lieben), mit der Vorbereitung wir wurden in Gruppen aufgeteilt, ein Paar deutsche und ein Paar Italiener in jeder Gruppe. Es war super lustig und hilfreich ebenfalls.

Nach den Workshops haben wir uns in einem großen Raum versammelt. Es wurde Musik angemacht und es wurde getanzt, nur das es Patnertanz war. Es sah super aus vor allem weil zuerst nur die Teamer getanzt haben und das richtig gut (ich glaube jeder in Venezuela kann tanzen :D) und dann wurden einige von uns aufgefordert. Nach dem „warm tanzen“ gab eine Überraschung und zwar kamen zwei Tanzlehrer zu und tanzten mit uns Zumba (oder zumindest glaub ich das es das war). Es hat total spaß gemacht, da die beiden Lehrer lustig waren und jeder hat mitgemacht. Die Musik hier ist toll!!

 Heute morgen ging es dann nach dem Frühstück direkt mit dem Bus zum Flughafen zurück. Klimaanlagen können ganz schön kalt sein. Naja nun sitze ich seit 11 Uhr morgens an diesem Flughafen und nun ist es bei mir 15.30 Uhr aber egal gleich geht’s los. Ich kann es nicht erwarten meine zweite Familie kennen zu lernen!

 

Bilder kommen erst später weil ich sie noch nicht auf meinem Leptop habe aber ich verspreche das es tolle Bilder von der Landschaft um die Jugendherberge geben wird.

 

Hasta Luego
 
P.S. wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne Behalten. :D ich bin müde, ich darf das:D

Hannah

Montag, 2. September 2013

Heimatlos!

So, heute war ich im Ämterhaus und nun habe ich keinen Hauptwohnsitz Deutschland, so schnell geht das.
Einfach einen Aufkleber mit Stempel auf meinem Personalausweis und schon bin ich abgemeldet.

Geld haben wir auch schon getauscht und die Letzten Vorbereitungen sind getroffen. Sogar mein Koffer ist schon gepackt. Und obwohl ich Angst hatte das er zu schwer wird wiegt er bis jetzt "nur" 15 Kilo. Dennoch muss ich nochmal umpacken da ich (nach der Meinung meiner Eltern) zu viele warme Sachen dabei habe und meine "nur leicht" abgetretenen Vans muss ich auch zuhause lassen, traurig aber wahr . Aber okay. Weniger Anziehsachen, mehr Haribo. :D

 
(Der Koffer bevor ich ihn nochmals packen musste)
 
 
Jetzt rückt der 5. September immer näher und ich kann es kaum erwarten, ich freue mich so. Ich bin nicht wirklich nervös, denn ich will endlich in das Flugzeug steigen was mich nach Caracas bringt.Und ich will endlich meine Gastfamilie kennenlernen.
 
Und ich freu mich darauf erst mal noch ca 6 Wochen länger Ferien zu haben, denn in Puerto Odaz beginnt dieses Jahr die Schule am 17. Oktober.
 
Aber trotz der Ganzen Freude, werde ich meine Familie, Freunde und Bekannten vermissen. Es ist  komisch dabei zu sein während Sachen geplant werden, wenn man nicht mehr da ist. Sich zu verabschieden ist glaub ich das Merkwürdigste, da ich es in dem Moment dann nicht fassen kann das ich diese Personen das Letzte mal sehen werde bevor ich für ein Jahr weg bin.  - Ich komm ja wieder, ist das einzige was man sich dann sagen kann.
 
Hasta Luego
 
 
 


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